Seit nahezu 40 Jahren arbeite ich mit dem Setting, dem Co-Beratungsmodell und dem Prozeßmodell, die ich bei Gisal Wnuk-Gette und Werner Wnuk www.wenger-muehle-centrum.de Anfang der 80er Jahre gelernt hatte.

Das Setting orientiert sich an den Subsystemen einer Familie. Die Sitzordnung gibt der Berater vor: die Eltern/das Paar auf der einen Seite, Die Kinder/Geschwister auf der anderen Seite des Beraters.

Es kann natürlich auch eine Beraterin sein:

Diese Sitzordnung (Setting) läßt erkennen, daß es unterschiedliche Subsysteme gibt: männl. Subsystem, weibl. Subsystem, Eltern- Subsystem, Kinder- Subsystem; würde man nun die beiden o. g. Beratungssysteme so komplettieren, daß es eine weibl. und einen männl. Berater gäbe, sähe dieses so aus:

Wir haben im WMC ein Beratungssetting entwickelt, das Co-Beratung hochwirksam möglich macht und eher spielerisch und leichtfüßig daherkommt.

Helm Stierlin u.a. heben im Buch „Das erste Familiengespräch“ S. 51-52 noch auf die Schwierigkeiten, Komplikationen und besonderen Indikationen von Co-Beratung ab. Das kann ich so schon lange nicht mehr teilen. Aber: gewußt wie! Das sollen Euch die nächsten Blogbeiträge vermitteln.


Vorgestern kam der (vorsichtige) Lichtblick eines möglichen Corona-Impfstoffes – der machte dann ja wieder Präsenzfortbildungen möglich. Wäre dem so: Ich hätte Lust, Freude und Spaß an 2 Trainingstagen oder einem Wochenende, um Co-Beratung, Setting und Prozeßmodell zu vermitteln und mit Euch zu üben und zu trainieren. Wenn Ihr Bedarf habt, laßt es mich wissen. Ich würde das organisieren: Ort wäre Leichlingen. Aber jetzt wartet erstmal die nächsten Beiträge ab.