Die grundsätzliche Klärung einer Co-Beratung

Co-Beratung macht vieles leichter.

  • 4 Augen und Ohren nehmen mehr und anderes wahr: Erweiterte Perspektive.
  • Dialoge im Berater-Co-System werden gezeigt: Das Klientensystem hört und erfährt, wie die beiden Berater ihre Beziehung gestalten. Die Co’s sind ein Modell für Kooperation, Entscheidungsfindung und Konfliktbewältigung.
  • Dialoge im Berater-Co-System werden für Systemkommentare genutzt: Wenn sich die Berater über ihre (unterschiedlichen) „Sichtweisen“ auf das Familiensystem austauschen, haben die indirekten Rückmeldungen aus diesem Dialog heraus eine andere Wirkung, als würde man die Klienten direkt ansprechen. (Ähnlich zum Milton-Modell der Kommunikation: darüber werde ich später noch schreiben)
  • Vielfältigeres Rollenverhalten, erweitertes Beziehungsangebot, kann gezeigt werde.n
  • Stabileres Halten (Bindung) der Beziehung zum Familiensystem nd zu einzelnen wird möglich.

Co-Beratung kann Spaß machen, wenn man sich mag und sich respektiert.

Dazu braucht es 

  • Offenheit und Transparenz
  • Gleichberechtigung
  • Gleichgewichtigkeit

 Co-Beratungs-Steuerungs-Regeln, die die Zusammenarbeit von Co-Berater*innen erleichtern können

Die „Null“ – REGEL

Wenn zwei Personen überlegen, miteinander in Co-Beratung zu arbeiten, sollten sie sich zunächst  selber die Frage beantworten

  • Wie könnte mein(e) Co-Berater*in von meiner Zusammenarbeit profitieren?
  • Wo könnte es „eng“ werden mit mir?

Miteinander Zeit nehmen (ca. 1 Stunde) und sich die folgenden Fragen stellen und beantworten:

  • Ich schätze an Dir ….
  • Welche Stärken habe ich bislang von Dir wahrgenommen?
  • Was ist kritisch, … … …
  • Was stelle ich mir mit Dir nicht so einfach vor … … …
  • Wo habe ich Ängste, Sorge … …
  • Wo sehe ich Knackpunkte …….
  • Was wünsche ich mir von Dir … … …
  • Was wünsche ich mir von mir … … …