Einheit 6.1.8 zielorientierende Sprache IV

Wirkung „positiver“ Suggestion

Wenn die positiven Seiten einer Person angesprochen werden, dann kann ein Prozeß in Gang kommen, dann

  • beginnt sie Endorphine zu produzieren, es werden Verstärkerstrukturen im Gehirn aktiviert, die über den Neurotransmitter Dopamin erregt werden.
  • Es entsteht positive Erregung (Spontanietät) und gehemmt werden Streß- und Angstgefühle.
  • Die Person filtert ihre Umgebung positiver als vorher. Sie sieht sie z. B. nun in einem günstigeren Licht, sie selbst werden ihr angenehmer.
  • Das Hirnstrommuster verändert sich in Richtung Alpha-Wellentätigkeit und nähert sich einem Bereich, der für optimales Lernen bekannt ist.
  • Das Vertrauen in den Sender der positiven Botschaft steigt und damit wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, daß alles andere, was der Sender mitteilt, ebenfalls akzeptiert wird – die Lernbereitschaft steigt.
  • Der Empfänger der positiven Botschaft wird seine Meinung über den Sender aus verständlichen Gründen nicht für sich behalten wollen und wird andere informieren.
  • Der Prozeß nähert sich wieder seinem Anfangspunkt, die Schleife schließt sich: Sie werden von anderen geschätzt und schätzen sich deswegen selber günstiger ein und können deswegen leichter, authentisch und assoziiert positive Botschaften abschicken, die nun eben auch nonverbal stimmig sind.