Beraterisches Handeln und Denken II

Gerechtigkeitsvorstellungen

Ich finde, dass es auf der Welt im Allgemeinen gerecht zugeht.

Ich glaube, dass die Leute im Großen und Ganzen das bekommen, was ihnen gerechterweise zusteht.

Ungerechtigkeiten sind nach meiner Auffassung in allen Lebensbereichen (z. B. Beruf, Familie, Politik) eher die Ausnahme als die Regel.

Ich bin uberzeugt, dass irgendwann jeder fur erlittene Ungerechtigkeit entschädigt wird.

Ich denke, dass sich bei wichtigen Entscheidungen alle Beteiligten um Gerechtigkeit bemühen.

Ich bin sicher, dass immer wieder die Gerechtigkeit in der Welt die Oberhand gewinnt.

Kontrollüberzeugungen

Ich habe mein Leben selbst in der Hand.

Wenn ich mich anstrenge, werde ich auch Erfolg haben.

Egal ob privat oder im Beruf: Mein Leben wird zum großen Teil von anderen bestimmt.

Meine Pläne werden oft vom Schicksal durchkreuzt.

Selbstwirksamkeitserwartungen

Ich bin zuversichtlich, dass meine Gesprächsmethoden (z. B. aktives Zuhoren, offene Fragen) bei meinen Kundinnen und Kunden die von mir intendierte Reaktion bewirken.

Ich bin zuversichtlich, dass der Wortlaut meiner Äußerungen eindeutig und einfach zu verstehen ist.

Ich glaube, dass meine Äußerungen inhaltlich sehr gut zu dem passen, was meine Kundinnen und Kunden sagen.

Ich bin sicher, dass meine Äußerungen kurz und pragnant sind.

Ich bin sehr sicher, dass die gemeinsamen Gespräche langfristig zu einem besseren Problemverständnis bei meinen Kundinnen und Kunden führen.

Ich mache mir Sorgen, dass ich meine Gesprächsmethoden vielleicht unangemessen einsetze (z. B. zu viele geschlossene Fragen stellen).

Ich bin besorgt, dass meine Gesprächsmethoden nicht die gewünschte Wirkung erzielen und meinen Kundinnen und Kunden das auffällt.

Ich bin zuversichtlich, dass ich die Bedeutung nonverbaler Signale bei meinen Kundinnen und Kunden richtig verstehe.

Ich bin fähig, die Intensitat im Beratungsprozess aufrechtzuerhalten, die für die Zuversicht und aktive Beteiligung meiner Kundinnen und Kunden nötig ist.

Ich glaube, dass mein Methodenrepertoire groß genug ist, um mit den unterschiedlichen Problemen meiner Kundinnen und Kunden fertig zu werden.

Ich bin sehr sicher, wie ich mich bei unmotivierten Kundinnen und Kunden verhalten kann.

Ich fühle mich kompetent im Umgang mit moglichen Krisensituationen im Gespräch (z. B. Suizidalitat, Sucht, Missbrauch, etc.).

Ich habe Probleme in der Arbeit mit Kundinnen und Kunden, die eher verschlossen sind und Ihre Gedanken fur sich behalten.

Ich fühle mich unwohl in der Arbeit mit Kundinnen und Kunden, die unmotiviert sind, zuvor vereinbarte Ziel zu erreichen.