Auf der Grundlage der 3jährigen grundständigen Weiterbildung Systemische Beratung und der Schwerpunktweiterbildung für den Arbeitskontext Jobcenter haben wir 2 Fortbildungsgänge entwickelt, die ca 1/3 der Curricula entsprechen

  • Fortbildung Systemisches Arbeiten im Jobcenter
    Hypnosystemisch kommunizieren und familiensystemisch arbeiten
  • Fortbildung Systemische Beratung und Betreuung
    im Kontext ambulanter und stationärer Wohnhilfen (Betreutes Wohnen)
  • Weiterbildung Systemische BeratungLink
    mit Schwerpunkt Arbeitskontext Jobcenter

Die Fortbildungen bestehen aus 10 Fortbildungstagen und 5 Supervisionstagen im Zeitraum von 12-18 Monaten. Sie finden als Inhouseveranstaltungen in den Einrichtungen statt.

Hier die Curricula:

Fortbildung Systemisches Arbeiten im Jobcenter
Hypnosystemisch kommunizieren und familiensystemisch arbeiten

  1. Einheit: Kommunikationstheorie – Hypnosystemische Gesprächsführung
    von Paul Watzlawick über Niklas Luhmann zu Milton Erickson
    Anschlußfähigkeit und Rapport herstellen
    Setting und Prozeßsteuerung
    Umdeutung und Reframing
    Gegenübertragung und Burnout Prävention
  2. Einheit: Einführung in die Systemtheorie
    Überblick über die Systemtheorien und therapeutischen Schulen
    der soziale Konstruktivismus – Lösungs- und Ressourcenorientierung
    die Systemtheorie nach N. Luhmann und R. Pfeiffer: Systeme der Abweichungen
  3. Einheit: Die Familie in der Systemtheorie
    Zirkularität und das Familienmobile
    Bezogene Individuation – der Ablösungsprozeß von Jugendlichen und jungen Erwachsenen
    Erforschungsinstrumente mit binnenstruktureller Systemanalyse, Netzwerkanalyse, Kommunikations- und Interaktionsanalyse
    Genogrammentwicklung und Helfermap
  4. Einheit: Das System der Abweichungen
    Entwicklungspsychologie und Bindungstheorie – von Bowlby bis Brisch
    Störungsspezifisches Wissen über Sucht, Psychosen, Psychosomatik, Borderline
    und Verhaltensstörungen
    Sinn und Funktion von Störungen
    die beziehungsgestaltenden Funktionen von Problemlagen
  5. Einheit: Systemisches Arbeiten in Zwangskontexten
    Beratung mit „nicht“ motivierten Kunden
    Zwang kann helfen
    Widerstandskonzepte und das Konzept der Utilisation
    Eingliederungsvereinbarungen: die Gestaltung von Überweisungskontexten mit dem erweiterten Hilfesystem
  6. Einheit: Beratung von Bedarfsgemeinschaften – Paare
    das WMC Setting zur Beratung von Paaren
    das WMC Prozeßmodell
    das Erstgespräch
    Prozeßsteuerung und Co-Beratung
    Training: Gesprächssteuerung und -techniken, Doppeln1. Supervisionstag
  7. Einheit: Beratung von Bedarfsgemeinschaften – Familien
    das WMC Setting zur Beratung von Familien
    das WMC Prozeßmodell
    das Erstgespräch
    Prozeßsteuerung und Co-Beratung Teil 1
    Training: Gesprächssteuerung und -techniken, Doppeln Teil 12. Supervisionstag
  8. Einheit: Beratung von Bedarfsgemeinschaften – Elternteile mit Kindern
    das WMC Setting zur Beratung
    von unvollständigen und zusammengesetzten Familien
    Prozeßsteuerung und Co-Beratung Teil 2
    Training: Gesprächssteuerung und -techniken, Doppeln Teil 23. Supervisionstag
  9. Einheit: Beratung von U25
    das Konzept Besucher – Klagender – Kunde
    bezogene Individuation – die VIPs – Netzwerkanalyse
    hypnosystemische Gesprächsführung: die Kraft der Suggestion4. Supervisionstag
  10. Einheit: Vertiefungs- und Abschlußeinheit
    spezifische Fragetechniken
    Psychoedukation und Impacttechniken
    die proaktive Haltung des Beraters
    die Planung weiterer Kompetenzentwicklung

Systemische Beratung und Betreuung
im Kontext ambulanter und stationärer Wohnhilfen (Betreutes Wohnen)

  1. Einheit – Einführung in die Hirnforschung
    „Bedienungsanleitung für ein menschliches Gehirn“ – Grundbegriffe der Hirnforschung
  2. Einheit – hirngerechte Gesprächsführung
    Lerntheorie – hypnosystemische Aspekte (von willkürlich zu unwillkürlich) – der innere Beobachter – ziel- und lösungsorientierte Gesprächsführung
  3. Einheit – Einführung in die Systemtheorie
    Kommunikation nach Watzlawick – Kommunikation nach Luhmann – familiensystemische Modelle (soziale Systeme)
  4. Einheit – Das Verbindende: psychische Störungen als Notfallprogramme
    Störungsmodelle und Theoriebildungen in Bezug auf psychische und soziale Systeme
  5. Einheit – Gesprächsführung
    Interventionsformen – Methoden und Techniken
  6. Einheit – Psychoedukation
    Einführung in das Psychoedukations-Seminar für Betreute und Angehörige
  7. Einheit – Fallsupervisionstag und Gesprächsführung
    Fallsupervisionen – Coaching der professionellen Rollen – Fortsetzung Gesprächsführung aus der 5. Einheit
  8. Einheit – Familiensystemisches Arbeiten
    Exploration – Diagnostische Einschätzung – Hypothesenbildung – Familienberatungsmodule
  9. Einheit – Fallsupervisionstag und Gesprächsführung
    Fallsupervisionen – Coaching der professionellen Rollen – Fortsetzung Gesprächsführung aus der 5. und der Einheit
  10. Einheit – Kompetenzsicherung durch lebenslanges Lernen
    Beratungskompetenz – kognitive Kompetenz – Transferkompetenz – Teamkompetenz