11.5 Zusammenfassung

Max konsumiert Cannabis. Seine Eltern, Frau und Herr Machmal, wußten sich nicht mehr zu helfen. Sie sind bei einem Elternabend in der Schule auf die Suchthilfe aufmerksam geworden und saßen dann recht ratlos in meiner Sprechstunde.

Als sie bemerkten, daß Max mal gekifft hatte, suchten Sie mit Max das Gespräch. Frau und Herr Machmal haben selbst keine Drogenerfahrung. Ängstlich und besorgt interessierte es sie, was Max am Kiffen findet. So richtig konnten sie nicht verstehen, was Max mit coolem Gefühl meinte. Er meinte, Sorgen brauchten sich die Eltern nicht zu machen, denn er habe ja nur ein paar Mal probiert. Max Eltern hatten die Hoffnung, es bliebe beim Probierkonsum.

Wochen später bemerkte die Mutter aber, daß Max oft mit glasigem Blick nach Hause kam. Neu war auch, wie schnell er sich dann jeweils in sein Zimmer zurückzog. Er zeigte sich zunehmend reizbar und brauste aggressiv auf, wenn die Eltern versuchten, mit ihm zu reden.

Es kamen keine Freunde mehr zu Besuch. Max war meist weg. Auch seine jüngere Schwester beklagte sich über den Bruder, weil auch sie nicht mehr an ihn heran kam.

Das war die berichtete Ausgangssituation in der Beratung. Ein Blick auf die Entwicklungsgeschichte von Max zeigte, daß er ganz normal aufgewachsen war und es keine besonderen Belastungen gegeben hatte.
Die Eltern konsumierten keine Suchtstoffe, d. h. beide hatten vor vielen Jahren das Rauchen aufgegeben und tranken nur gelegentlich Alkohol. Sie sind also ein gutes Modell für ein gesundes Leben.
Seit etwa 3-4 Jahren gab es zwischen den Eltern als Ehepaar eine Belastung, weil Herr Machmal um das Überleben als selbständiger Schreiner kämpfte und das band Kraft und Zeit. Letztlich rauften sich beide Erwachsene aber immer wieder zusammen und es war für Herrn Machmal selbstverständlich, daß er sich an der Beratung beteiligte.

Die Beratung mit Max Eltern begann vor 3 Monaten. Was haben wir seither gemacht?

Vor der Beratung hatten Max Eltern das getan, was besorgte Eltern tun: sie haben auf die unterschiedlichsten Weisen versucht, mit Max zu reden, Max irgendwie zu erreichen – bis sie merkten, daß das Reden keinen Zweck hat.

In der systemischen Beratung gibt es die Faustregel (Steve de Shazer),

„Wenn etwas funktioniert mach mehr davon, wenn etwas nicht funktioniert, mach etwas anderes.“

Reden mit Max funktionierte nicht – konnte man also sein lassen.

Ich machte die Eltern mit der Aktion der Sendepause bekannt mit dem Ergebnis, daß beide nach 14 Tagen eine recht zuverlässige Sprachhemmung entwickelt hatten. Sie übten sich sehr diszipliniert in einer äußerst zurückhaltenden Kommunikation:

  • keine Fragen mehr stellen und keine Kritik (beides könnte nerven und die Amygdala aktivieren),
  • keine Warnungen mehr und keine Forderungen,
  • keine „negativen“ Emotionen zeigen weder verbal noch nonverbal durch Mimik und Gestik (das könnte ebenfalls aversiv interpretiert werden).

Dabei zeigten sich die Eltern nonverbal freundlich gestimmt und zugewandt. Sie waren zwar gegenüber Max nicht immer in einer freundlichen Stimmung, halfen sich aber damit, sich immer wieder bewußt zu machen, daß sie ihren Sohn Max doch sehr liebten, wenn nur die Drogen nicht wären. Die besondere Situation erforderte besonderes Elternverhalten. Hier ging es ja nicht um Normalität, sondern um die Strategie, Elternpräsenz zu entwickeln und diese der drohenden Suchtpräsenz entgegenzusetzen.

Daß die Eltern lernten, ihre Sprache gegenüber Max sehr sorgfältig einzusetzen, war nur der eine Teil der Aktion. Der zweite war genauso spannend und aufschlußreich:

Wie würde Max auf diese Aktion und das veränderte Elternverhalten reagieren?

Nachdem beide Eltern gelernt hatten, sich gegenüber Max kommunikativ sehr zurückzunehmen, erwarteten wir gespannt, wie Max reagieren würde.

Die Erfahrung zeigt, daß es zwei verschiedene Gruppen zu reagieren gibt, die wiederum einen Unterschied für die weitere Vorgehensweise nahelegen.

Die größere Gruppe (mit der ich in der Suchthilfe zu tun habe) besteht aus Jugendlichen, die in dieser Phase mit einer Zunahme an Bezogenheit zum restlichen Familiensystem reagiert.

Die kleinere Gruppe reagiert mit Überindividuation und noch weniger Bezogenheit als bisher schon.

Beide Formen kommunizieren eine Mitteilung darüber, wie mit der Beziehung zu den Eltern (bzw. zum Familiensystem) umgegangen wird:

Die erste Gruppe kommuniziert (zumeist sprachlich) Bezogenheit, z. B. indem „Max“

  • seinen Vater fragt: Soll ich mal Rasen mähen?! … Auto waschen?! …
  • seine Mutter fragt: Ich habe Zeit, soll ich mal einkaufen gehen?! …
  • Was gibt es zu essen?! … Ich habe Appetit auf Pfannkuchen, kannst Du die mal machen?! …

oder kommuniziert durch Verhalten oder die Kombination Sprache und Verhalten, indem „Max“

  • die Spülmaschine räumt und bedient, den Abfall rausbringt oder sonst welche Hausarbeiten unaufgefordert erledigt, was er vorher noch nie von selbst, sondern immer nur durch nervende Aufforderung der Eltern gemacht hatte.
  • sich zu den Eltern ins Wohnzimmer setzt und sich am Fernsehen beteiligt und dabei beginnt, mit den Eltern zu reden und dergleichen mehr.

Alles für die Eltern sehr ungewöhnliche, z. T. unbekannte Art und Weisen, wie Max plötzlich auf sie zukommt.

Fazit: Die Eltern ziehen sich kommunikativ zurück. In der Beziehung zu Max entsteht ein Vakuum, dessen bekannte Eigenschaft darin besteht, Kräfte des Zusammenhaltens zu entwickeln:

Max hat die Zuversicht behalten, daß Kommunikation mit den Eltern Sinn macht, weil er weiß oder spürt, daß er durch sprachliche Kommunikation und durch Verhalten bei den Eltern etwas Konstruktives, im weitesten Sinn weitere (Anschluß-) Kommunikation (man nennt dies strukturelle Koppelung) bewirken kann!

Und was macht den Unterschied zu der zweiten Gruppe aus, die mit Überindividuation und noch weniger Bezogenheit reagieren? Wie können wir das verstehen?

Wenn Jugendliche kiffen oder andere von Eltern unerwünschte Verhaltensweisen zeigen und die Eltern sich probeweise einmal gänzlich zurückziehen, dem Jugendlichen „Raum“ lassen und beobachten, was er mit diesem „Raum“ anfängt, dann wird der größere Teil der Eltern feststellen, daß der Jugendliche erstaunlicher Weise verstärkt auf sie zukommt.

Bei einem kleineren Teil* der Jugendlichen beobachten wir, daß sie nicht auf die Eltern zugehen, um das von den Eltern in Szene gesetzte Beziehungsvakuum zu füllen, sondern ihrerseits den Abstand zu den Eltern noch vergrößern.

Dazu haben wir drei Hypothesen:

  1. Variante: Dieser Jugendliche hat sich immer schon in seiner Familie mehr allein gefühlt. Dieser Jugendliche hat schon als Kind die Erfahrung gemacht, daß es wenig verläßlich ist, auf die Unterstützung der Eltern, der Familie, der Verwandtschaft zu bauen. Man kann sich eigentlich nur auf sich selbst verlassen, fühlt sich dabei aber ständig überfordert und einsam.

Man findet außerhalb der eigenen Person keinen Adressaten für die eigene Kommunikation. Mit der ersten Rauscherfahrung macht man diese besondere Art der Erfahrung, daß man sich nicht mehr alleine und einsam fühlt, sondern auf andere Weise und noch mehr mit sich selbst in Kontakt kommt. Die Adressierung der Kommunikation, die normalerweise zu einem guten Teil nach Außen und an andere Menschen gerichtet sein sollte, richtet sich nun noch mehr an die eigene Person, die Psyche, den Körper, das Fühlen – an das eigene Selbst.

  1. Variante: Dieser Jugendliche ist im Entstehen der Pubertät sehr irritiert oder auch enttäuscht worden. Es gab so eine Art Bruch zwischen Kinderzeit und beginnender Pubertät. Der Jugendliche hat sich mit beginnender Pubertät sehr schnell sehr gravierend verändert und weder er selbst noch die eigentlich nahen Bezugspersonen konnten das verstehen und haben nicht einfühlsam und verständnisvoll genug reagieren können.

Das soll bitte niemand, der das jetzt liest, als Anklage oder Vorwurf verstehen, weil manche so außerordentlich sprunghaft vollzogene Entwicklungen, fast jeden „normalen“ Menschen überfordern. Eine Mutter sagte mal, ich bin morgens aufgewacht, und der da vor mir in der Küche stand, das war mein Sohn und er war es doch nicht.

Dieser Jugendliche ringt darum, an wen er nun in dieser neuen ihm selbst noch unbekannten (pubertierenden) Situation die eigene Kommunikation adressieren (richten) kann. Dieser Jugendliche probiert provozierend vieles aus: er probiert, ob sich mittels Rauscherfahrung die Auseinandersetzung mit dem eigenen Selbst weiter bringt (die Kommunikation adressiert sich versuchsweise an die eigene Person). Er provoziert (weniger bewußt, mehr unbewußt) seine Bezugspersonen***, um in Erfahrung zu bringen, ob sie Standing haben, den Fels in der Brandung anbieten und damit dem Orientierungslosen Orientierung und Halt (an-) bieten. Die Faustregel kann gelten: die Bezugsperson, die sich am Meisten provoziert fühlt, ist wohl am ehesten adressiert, Sicherheit, Halt, Orientierung geben zu sollen.

  1. Variante: Der Einfluß der Droge hat das jugendliche Gehirn dermaßen verwirrt und benebelt, daß er sich mehr in der Droge verliert und in ihr Bindung (Sicherheit, Geborgenheit) spürt und erfährt, als daß er sich erinnern kann, wie gut es tun kann, sich zu Eltern, Geschwistern, Familienverband, Verwandtschaft zugehörig zu fühlen, nur daß jetzt die Droge das zu geben scheint und zwar allseits und jederzeit verfügbar!

Wenden wir uns zuerst jenem kiffenden Max zu, dessen Eltern sich probeweise kommunikativ zurückgezogen und ihren Max ein paar Wochen völlig in Ruhe gelassen haben und die erstaunt registrieren, daß Max vermehrt auf sie zukommt: Fragt, ob er mal Rasen mähen soll?! Sich zu den Eltern ins Wohnzimmer setzt und mit ihnen einen Film ansieht. Den Tisch nach dem Essen abräumt. [Das hat er ja noch nie gemacht.]

Als Familientherapeut nennt man das bezogene Individuation: die Beziehung Eltern – Max beeinflußt sich gegenseitig.

Die Eltern ziehen sich von Max zurück. Zwischen Eltern und Max entsteht ein Vakuum, dessen kybernetische Eigenschaft Anziehungskräfte erzeugt: Max kommt auf die Eltern zu.

Vorher schien die Dynamik in umgekehrter Richtung zu wirken: die Eltern gehen auf Max zu, bedrängen ihn, mit dem Kiffen aufzuhören und Max flüchtet, entzieht sich. Die Eltern verstärken ihre Richtung und Max seine auch und weg ist er.

Das funktioniert aber nur so lange, als Max sich noch auf die Eltern emotional bezogen fühlt. Er spürt noch Bindung zu den Eltern. Er fühlt sich noch abhängig von ihnen und auf sie angewiesen.

Und diese Bindung ist das Pfund mit dem die Eltern wuchern können.

Max ist durch sie noch „ansprechbar“ – nur nicht so wie bisher. Da fühlte er sich ja bedrängt und flüchtete.

Die Ruhephase nach der Sendepause

Mit der Sendepause haben die Eltern diszipliniertes Kommunizieren entwickeln, d. h. erst denken und einschätzen, welche Auswirkungen ein Kommentar hätte und erst dann etwas Wohlüberlegtes affektfrei sagen. Und immer dran denken, die Elternachse mitzubedenken.

Max ist nun nicht mehr damit beschäftigt, sich ständig gegen die Eltern wehren zu müssen oder sie fortwährend im Nacken zu haben.

Max kann sich allmählich von den Eltern befreit fühlen und gewinnt Raum, endlich auch mal zu sich zu kommen und daran denken zu können, was er selbst wohl will.

Die Ruhephase sollte 4-6 Monate dauern. Solange braucht das Gehirn, glauben zu lernen, daß die Eltern sich wirklich geändert haben und nun keine „Bedrohung“ der eigenen Autonomie mehr darstellen.

Max kifft nach 6 Monaten immer noch.

Die Eltern hatten es verboten. Max macht es trotzdem weiter.

Die Eltern haben mit Max genug geredet. Sie haben mehrfach und deutlich gesagt, daß sie nicht möchten, daß Max kifft. Die Eltern können davon ausgehen, daß Max weiß, was die Eltern wollen. Es ist also alles gesagt.

Aber was denn nun?

Zunächst müssen sich die Eltern darüber klar werden, wie ernst es ihnen ist mit ihrer Forderung nach Konsumfreiheit. Sie müssen sich entscheiden, ob sie das nun auf jeden Fall wollen oder nicht. Davon hängt das weitere Vorgehen ab!

Wenn es den Eltern bitter Ernst ist mit dieser Forderung nach Konsumfreiheit, dann erklären wir dies zu einer existentiellen Forderung! Das ist ein entscheidender Schritt, denn nun wird nichts anderes mehr kommuniziert als die reduzierte Formulierung (1):

„Max, wir möchten, daß Du konsumfrei lebst!“

Die Eltern werden ab sofort mit Max nichts mehr besprechen, bereden, nichts anderes mehr kommunizieren als

„Max, wir möchten, daß Du konsumfrei lebst!“

Egal womit Max zu den Eltern kommt, sie werden sagen

„Max, wir möchten, daß Du konsumfrei lebst!“

„Ich brauche 2 neue Schulbücher.“
„Kann ich nächstes Wochenende bei Justin pennen, er macht eine Feier?!“
„Mein Fahrrad hat einen Platten. Ich muß in die Werkstatt. Kannst Du mich mal fahren?!“

„Max, wir möchten, daß Du konsumfrei lebst! Was ist Dein Angebot?!“

Vielleicht wird Max aggressiv ausflippen. Wahrscheinlich wird Max die Eltern für verrückt erklären oder gar selber bekifft.

Die Eltern werden diese zentrale Botschaft als einzige Botschaft tagtäglich jeden Tag immer wieder solange kommunizieren bis Max einlenkt und verspricht, nicht mehr zu konsumieren.

Sollte er das tatsächlich so schnell anbieten, kehren die Eltern zu einer liebevollen, dem Alter angemessenen Umgangsform zurück und werden Max bitten, die kommenden 6 Monate jeweils einmal pro Monat als Beweismittel einen Drogentest beizubringen. Schwarz auf Weiß! Sein Problem, wie er da dran kommt. Wenn man weiß, wie man an Cannabis kommt, bringt man auch in Erfahrung, wie man an ein Drogenscreening kommt. (Die Eltern werden nicht curlen, d. h. keine Vorschläge machen!)

Je länger Max schon gekifft hat, desto weniger schnell wird er ein Angebot machen, weil er (unbewußt) heraus finden will, ob es den Eltern immer noch und wirklich Ernst ist.

„Max, wir möchten, daß Du konsumfrei lebst! Was ist Dein Angebot?!“

Wenn Max so schnell kein Angebot macht, können die Eltern den nächsten Schritt machen:

Max kifft weiter, obwohl die Eltern ihm gegenüber jede Kommunikation auf die zentrale Botschaft reduziert und konzentriert haben:

„Max, wir möchten, daß Du konsumfrei lebst!“

Max aber entzieht sich oder macht einen auf gleichgültig und manchmal zeigt er sich auch frustriert aggressiv, meidet aber den Kontakt zu den Eltern.

Was tun?

Wenn selbst die Änderung der verbalen Kommunikation nicht weiter führt, bedarf es eines weiteren konzentrierten Aspektes elterlicher Präsenz:

Wenn Max nicht darauf reagiert, daß die Eltern ihre Forderung kommunikativ auf den Punkt bringen – immerhin geht es um eine fürsorgliche und existentielle Forderung – dann kann nicht mehr geredet werden, denn das wäre mehr derselben wirkungslosen Kommunikation. Würden die Eltern weiterreden, zeigten sie Max, wie ohnmächtig und wirkungslos sie wären und trieben Max damit in einen mittleren Größenwahn, weil sie ihm ungewollt zugestehen würden, wie ohnmächtig abhängig sie selbst als Eltern vom Kind wären. Und das soll doch wohl nicht sein, oder?!

Das was jetzt ansteht, ist nicht reden, sondern handeln: Die Eltern zeigen Elternpräsenz.

Die Eltern sollten zu allererst einmal ihre eigene innere Beziehung zu Max wieder finden. (Das was Max mit den Drogen macht, macht Eltern hilflos, sauer und wütend. Dabei ist es ja nicht Max, der verrückt spielt, sondern die Drogen spielen mit Max verrückt. Drogen – Dealer – hilflose Drogenpolitik – und überhaupt, alles Mist !

Dann heißt es, Max‘ Zimmer zu besetzen und da die Zeit des Redens vorbei ist, wird gewaltloser Widerstand praktiziert – Sitzstreiks in Max’ Zimmer bis er einlenkt.

Kein Reden, sondern Sitzen – und zwar mit Engelsgeduld, wenn nötig wochenlang. Nichts anderes hilft – glauben Sie mir, und wenn Sie einmal in der Zeit der Sitzstreiks reden und sich von Max in eine Diskussion reinziehen lassen, Sie fangen mit ihren Sitzstreiks wieder von vorne an und zwar solange bis Max es Ihnen abnimmt, daß Sie es mit der Forderung nach Konsumfreiheit wirklich Ernst meinen ! Und dann muß er ein drogenfreies Angebot machen !


(1) Wer kochen kann und sich auf die Zubereitung von Soßen versteht, weiß, daß man einen Fond reduzieren und damit eine gewünschte Geschmacksintensität erreichen kann.


Fritzboxbild1Welche Angebote von Max zählen?

Das oberste Ziel ist Konsumfreiheit!

Max kann 2 Wege wählen:

Max entschließt sich sofort zur Konsumfreiheit (2) und weist dieses den Eltern nach, indem er sich einen Arzt für Suchtmedizin sucht und bei diesem ein Drogenscreening mit der Bestimmung der THC Werte (Amphetamine eingeschlossen) machen läßt und den Eltern den schriftlichen Nachweis vorlegt. Diese Nachweise hat Max jeden Monat zu wiederholen und zwas ein Jahr lang. Das Sreening zahlen die Eltern. Das sind die Regeln.

Alternativ läßt sich Max in eine 6monatige Reha für Cannabiskonsumenten vermitteln und geht mit (!) den Eltern in eine Sucht- oder Drogenberatungsstelle, um dort einen Antrag zu stellen.

Die Eltern akzeptieren nur eine dieser beiden Alternativen. Andere Angebot werden nicht akzeptiert, weil dann weiter demonstriert wird.

Auf diese Weise kann alles gut werden!


(2) Untersuchungen haben ergeben, daß nur 10 % aller abhängigen Konsumenten mit Hilfe professioneller Hilfe konsumfrei werden. 90 % schaffen es ohne professionelle Hilfe.