Mögliche Inhalte und Themen für Supervision und Fortbildung
und zur Team- und Kompetenzentwicklung

siehe auch Serminareinheiten zum Blog-Seminar
https://systemische-fortbildung.de/seminareinheiten

Kommunikationstheorie (Paul Watzlawick)

  • Inhalts- und Beziehungsebenen
  • weiche und harte Kommunikation
    • Was ist verhandelbar und was nicht?!
  • verbale und nonverbale Kommunikation
  • Doppelbindungen – Double Bind
  • Interpunktion und Feedbackschleifen
    • Prozeßverlangsamung

Systemtheorie (Niklas Luhmann und Roland Schleiffer)

  • Kommunikation
    • Information (Oberflächenschicht) + Mitteilung (Tiefenschicht) = Re-entry (gegenseitiges Verstehen)
  • Rechne immer mit den Abwesenden!

Systemische Abweichungen

  • psychische Störungen und Beziehungs- und Interaktionsstörungen
  • der (unzuverlässige) innere Beobachter
  • kommunikative Notprogramme (Roland Schleiffer)

Bindungstheorie

  • Arbeitsmodelle -> Karl-Heinz Brisch; Alexander Trost PDF
  • aktivierte Bindungssysteme
    • Hyperarousals (Angriff u. Flucht) und Dissoziationen (Starre, Wegbeamen)
    • Arbeitstechniken: Stop-Interventionen (Tit for Tat) und „Abwarten“

Mentalisierungsbasiertes Arbeiten

  • Sich selbst von Außen und andere von Innen kennenlernen!

Hirnforschung

  • Bedienungsanleitung für ein menschliches Gehirn
  • PFC, Amygdala, Traumatisierung
  • Prägungsphasen, Maximale Übereinstimmung mit minimaler Abweichung; Objektkonstanz
  • neuronale Bahnung und Vernetzung
  • Spiegelneuronen und Mentalisierungsfähigkeit

Familiensystemisches Arbeiten

  • Familie: funktional – dysfunktional
  • Subsysteme: Paarbeziehungen, Geschwisterbeziehungen …
  • Eltern-Kind-Beziehungen
  • abwesende Elternteile, 3-Generationensysteme, Zusammengesetzte Systeme
  • explizite Arbeit mit Familien: Co-Beratung – Settings – Doppeln

Lerntheorie

  • Verstärkungsmechanismen
  • erwünschtes und unerwünschtes Verhalten

Hypno-systemisches Arbeiten

  • die Entwicklung professioneller Kommunikation: Oberflächenschicht + Tiefenschicht
  • statt fehlerorientiert nun zielorientierte Kommunikation
  • die Rolle von Fragen: der unzuverlässige innere Beobachter (Reflexionsfähigkeit)
  • vom Willkürlichen zum Unwillkürlichen (natürliche Alltagstrancen professionell gestalten)
  • Umdeutung, Reframing, Methaphern,  Geschichten und Humor
  • Kommunikationsmethoden (Meta- und Milton-Modell) und Techniken (Rapport, Yet Set, Pacing und Leading)

Psychoedukation

  • die soziale und die psychische „Welt“ erklären können
  • Impact-Techniken, Material und Flip-Charts

Fallbeispiele

  • Nägelbeißen (Zwangspektrumstörung: Onychophagie)
    Ignorieren, aber Utilisieren unerwünschten Verhaltens
    Energien kanalisieren bzw. umlenken (nicht nur für andere, auch was für sich tun bzw. haben)
  • Lügen, Stehlen
    Notprogramme zur Sicherstellung sinnhafter Kommunikation auf die Zukunft hin

Angenommen wir würden eine Zeitlang gemeinsam an Supervision und Fortbildung arbeiten, was wäre für Dich bedeutsam:

(  ) Ich möchte Wissen vermitteln bekommen und viel mehr verstehen lernen,

(  ) was in den Klient:innen vorgeht. (psychisches System)
(  ) wie die Klient:innen ihre Beziehungsmuster gestalten. (soziales System)
(  ) warum und wieso die Klient:innen immer wieder so merkwürdiges Verhalten zeigen. (störungsspezifisches Wissen)

(  ) Ich möchte noch wirksamer arbeiten lernen. (professionelle Kommunikation entwickeln)

(  ) Ich hätte gerne Handwerkszeug (Methoden und Techniken) für

(  ) die Arbeit mit Einzelnen
(  ) die Arbeit mit Paaren
(  ) die Arbeit mit Familien
(  ) die Vermittlung von Elternverhalten
(  ) Psychoedukation

(  ) Ich bin bereit, mein eigenes professionelles Verhalten und Arbeiten auf den Prüfstand zu stellen (Gegenübertragung) und erhoffe mir, die Erarbeitung von wirksamen Alternativen.

(  ) Ich möchte gerne Begleitung und Unterstützung, wie wir als Team noch besser kooperieren und uns untereinander unterstützen können.

Solingen, 12.03.2021 Hans Räbiger-Stratmann